Ab nun werden auch die Kerne von meinem Hokkaido Kürbis in leckere Knabbereien für Zwischendurch verwandelt. Denn nicht nur ich selbst bin verrückt nach dieser gesunden Köstlichkeit, sondern auch meine Kids picken sie auf wie hungrige Hühner.
Rezept knusprige Kürbiskerne mit Knoblauch
Zutaten:
Frische Kürbiskerne von einem Speisekürbis
50 ml Olivenöl
6 Knoblauchzehen
Salz nach belieben
Zubereitung:
Kürbiskerne waschen und vom Fruchtfleisch befreien. Anschließend werden sie mit einer Küchenrolle trockengetupft und in eine Schüssel gegeben. Die Knoblauchzehen werden geschält und ebenfalls in die Schüssel mit den Kernen gepresst. Danach kommt das Olivenöl und Salz nach belieben dazu und ich mische alles mit einem Löffel gut durch.
Die eingelegten Kürbiskerne dürfen nun eine Stunde lang rasten (mann kann sie auch mehrere Stunden eingelegt lassen), damit sie den Geschmack gut aufnehmen. Danach verteile ich sie mit dem Knoblauchölgemisch auf ein Blech mit Backpapier und lasse sie ca. eine Stunde lang im Ofen (Heißluft 150 Grad). Die Temperaturen sollen nicht zu hoch sein, da sonst der Knoblauch bitter wird.
Die knusprigen Kürbiskerne schmecken frisch aus dem Ofen am besten, sie können jedoch auch Tage später noch als Knabberei genascht werden. Auch als Suppeneinlage oder über den Salat gestreut eignen sie sich hervorragend.
Kleine Kerne, große Wirkung
Kürbiskerne sind reich an Vitaminen (A, B, C und E) und beinhalten das Glückshormon Serotonin, ein sogenanntes Antidepressivum aus der Natur.
Schon eine handvoll Kerne am Tag, sollte dein Gemüt positiv beeinflussen.
Und nicht nur das, pro Kernchen nimmt man einen Teil der 17 lebenswichtigen Mineralstoffe zu sich. Sie enthalten neben Kalzium, Magnesium, Eisen, Selen und Zink noch mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Linolsäuren.
Genießen mit gutem Gewissen
Kürbiskerne unterstützen unseren Körper bei der Regulierung des Fettstoffwechsels.
Auch bei Prostata- und Blasenbeschwerden wird der Verzehr von Kernen mittlerweile von Ärzten empfohlen und ist wissenschaftlich anerkannt.
Warum der Hokkaido mein Lieblingsspeisekürbis ist
Neben seinem süßlichen Geschmack bevorzuge ich den Hokkaido, da er der einzige Kürbis ist, den man mit der Schale kochen kann. Besonders als Mama von zwei ungeduldigen hungrigen Löwen ist die rasche Verarbeitung vom Kürbis sehr wichtig, da es mir viel Zeit und Nerven spart :)
Und für alle, die ihren Hokkaido selbst anpflanzen möchten kann ich den Komposthaufen sehr empfehlen. Hier wuchert er und fühlt sich pudelwohl. Er braucht keinen Dünger, kein Wasser und holt sich alles von der Natur.